Kommunikation in unseren Medienhäusern
Kommunikation in unseren Medienhäusern
Wenn die Kommunikation im Unternehmen nicht funktioniert, ist keine gute
Zusammenarbeit möglich und am Ende leidet nicht nur der Kunde, sondern auch das Betriebsklima. Gute Kommunikation ist auch einer der fünf Unternehmenswerte unserer Medienhäuser. Darüber, wie die Kommunikation sowohl innerhalb als auch zwischen den einzelnen Bereiche in Zukunft besser gelingen kann, haben sich die Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Wochen einige Gedanken gemacht. Hier ist ein Überblick der verschiedenen Ansätze.
Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle haben zu vielen Veränderungen im Arbeitsalltag geführt. Vor allem aber haben sie gezeigt, wie wichtig gute Kommunikation unter Kollegen ist. Die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig Kommunikation zu finden, ist nicht immer einfach. Unsere Medienhäuser haben sich daher auf ein paar Grundregeln verständigt: Situativ angemessen, transparent und konstruktiv soll die interne Kommunikation sein.
Daneben spielen aber auch das Teilen von Erfolgen und Misserfolgen sowie das Geben und Erhalten von Feedback eine wichtige Rolle. Wie die Kommunikation unserer Medienhäuser zukünftig noch besser werden kann, haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Wochen anhand der folgenden Leitfragen erarbeitet:
- Was hindert uns daran, angemessen miteinander zu kommunizieren?
- Was hindert uns daran, angemessen mit Fehlern umzugehen?
- Was hindert uns daran, angemessen untereinander Feedback zu geben beziehungsweise anzunehmen?
Herausforderungen für die interne Kommunikation: Homeoffice und Zeitmangel
Klare Erkenntnis in vielen Bereichen: Die Arbeit im Homeoffice hat direkte Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren. Die Bereiche
Immobilienmanagement & Einkauf, Redaktion/Reporterteam Saarland/Regionalverband Saarbrücken (I) und Printdesk Saarbrücken (Redaktion) identifizieren das Arbeiten von Zuhause als klaren Faktor, der die Kommunikation erschwert.
Ein zweiter Faktor, der die Bereiche an einer guten Kommunikation hindert: zu wenig Zeit. Vor allem die Kolleginnen und Kollegen aus der SMVG sehen Zeitmangel als Hemmnis für eine reibungslose Kommunikation und als eine der Ursachen für das Fehlen von Feedback und einer offenen Ansprache von Fehlern.
Bessere Kommunikation trotz räumlicher Distanz und wenig Zeit
Der Digitaldesk nimmt das Homeoffice zum Anlass, die teaminterne Kommunikation besser zu strukturieren. Das Team von Joseph Hausner will dazu neue Team-Channel auf Slack einrichten und konkrete Regeln definieren, welche Informationen über welche Kanäle kommuniziert werden sollen.
Ähnlich ist die Situation im Bereich CCO/Reichweitenportale: Die Redaktionen von SOL.DE und newstr arbeiten nahezu 100% im Homeoffice und sind zudem auf zwei Standorte verteilt. Diese beiden Faktoren will das Team künftig mehr berücksichtigen und unter anderem durch die Einführung einer “Walkie Talkie”-Lösung über die Kommunikations-App Discord und die Institutionalisierung von Feedbackrunden entgegenwirken, sagt Christian Lauer, der die Portale leitet.
Klare Ansprechpartner und geeignete Räume für den Austausch im Team
Gute Kommunikation setzt voraus, dass Anliegen dem richtigen Ansprechpartner vorgetragen werden können. Gerade bei diesem Part sehen die Bereiche aber noch Verbesserungsbedarf. Digitaldesk, SMVG, SWV-Redaktion und die Redaktionen und Reporterteams Saarland/Regionalverband Saarbrücken (I) und (II – Hinweis: hier hab es zwei Workshops) wollen feste Ansprechpartner für bestimmte Themen und Anliegen festlegen.
Ein weiteres Anliegen der Redaktionen und Reporterteams: zusätzliche Räume, die für
Meetings und Gespräche genutzt werden können.
Offene Feedback- und Fehlerkultur etablieren
Der Austausch unter Kollegen umfasst nicht nur Absprachen zwecks besserer
Zusammenarbeit. Vielmehr geht es auch darum, gegenseitig Rückmeldung zu geben und Fehler offen anzusprechen, um aus ihnen zu lernen. Zeitmangel, fehlende Sachlichkeit und die Angst vor Konsequenzen stehen einer offenen Feedback- und Fehlerkultur allerdings häufig im Weg.
Deshalb wollen viele Bereiche in unseren Medienhäusern hier aktiv nachbessern, darunter die Bereiche Immobilienmanagement & Einkauf, Digitaldesk, Typoserv (II), SWV -Verkauf/ Marketing/Rechnungswesen, Vertrieb & Datenmanagement und SMVG. Die geplanten Verbesserungen umfassen nicht nur die Einführung quartalsweiser beziehungsweise jährlicher Feedback-Gespräche, sondern auch das Üben konstruktiver Kritik.
Klare Zielsetzungen hat hier unter anderem die SMVG: Sachlich soll das Feedback ausfallen, und bei der Fehleransprache soll die persönliche Ebene außen vor bleiben, während der konkrete Arbeitsfehler im Fokus steht.
Offene Feedback- und Fehlerkultur etablieren
Abgesehen von den konkreten Maßnahmen für eine bessere Kommunikation untereinander haben die Workshops vor allem eins gezeigt: Eine gute Kommunikation ist zentral für die Umsetzung anderer Unternehmenswerte.
So hat das Thema Feedback unsere Bereiche auch im Hinblick auf die Unternehmenswerte Respekt und Wertschätzung beschäftigt. Viele Teams sehen die Fähigkeit, gegenseitig angemessen Lob und Anerkennung aussprechen zu kennen, als eine wichtige
Voraussetzung für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang unter Kollegen.
Ähnliche Erkenntnisse auch in Bezug auf eine stärkere Kundenorientierung unserer
Medienhäuser: Ohne gute Kommunikation und Zusammenarbeit können wir unseren Kunden nicht den bestmöglichen Service bieten. Noch können wir uns für unsere Kunden verbessern, wenn wir uns nicht gegenseitig Rückmeldung geben und aus unseren Fehlern lernen.